Blick zurück und nach vorn
Der Stiftungsvorsitzende Pfr. Dr. Wolfgang Becker blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück: Von der Osterkonferenz bis zum großen „Tag der Hensoltshöhe“, an dem eine hohe dreistellige Zahl an Bürgern teilnahm, gab es viele Höhepunkte, wie das sechzigjährige Jubiläum des Feierabendhauses Büchelberg und die Mitarbeiterausflüge. Becker dankte allen Mitarbeitern für ihre engagierte Arbeit in diesem Jahr mit und für Menschen. Auch bei den größeren Veränderungen, wie dem Umbau und der Umnutzung der Häuser ginge es genau darum.
Jubiläen und besondere Leistungen
Burkhard Weller würdigte im Anschluss die Jubilare der Stiftung für ihre langjährige Treue. Bernd Mohr wurde für 25 Jahre bei der Stiftung geehrt. 18 weitere Mitarbeiter sind seit zehn Jahren bei der Stiftung oder einer ihrer Einrichtungen, davon alleine zwölf in der Altmühlseeklinik.
Die beste Idee 2024
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten war die Prämierung der „Besten Idee 2024“. Oberin Marion Holland und Michael Thummert, Leiter der Stiftungs-Kommunikation, zeichneten die Gewinner aus, deren kreative Vorschläge den Arbeitsalltag der Stiftung potenziell bereichern:
- 3. Platz: Annika Rupp erhielt einen 500 € Reisegutschein für ihre Idee Möglichkeiten zu schaffen, bei denen sich die Auszubildenden der verschiedenen Einrichtungen besser kennenlernen können.
- 2. Platz: Inna Werdiew steuerte die Idee bei, einen Bildschirm mit Klinikinfos im Wartebereich bereitzustellen, und gewann damit einen Reisegutschein im Wert von 750 Euro.
- 1. Platz: Johanna Müller gewann mit ihrer Idee, dass digital fitte Mitarbeiter Kollegen, die Unterstützung benötigen, schulen könnten, einen Reisegutschein in Höhe von 1000 Euro.
Ausgerechnet Teneriffa - das Highlight des Abends
Allen Beiträgen voran sorgte das Weihnachtsstück „Ausgerechnet Teneriffa“, gespielt durch ein Ensemble von Mitarbeitern der Stiftung, für Begeisterung und viele Lacher. Es macht Spaß, Kollegen einmal so ganz anders zu erleben. Inhaltlich ist das Stück schnell zusammengefasst: Um dem Weihnachtsstress (und der Mutter) zu entkommen, planen zwei verwandte Ehepaare ihren Weihnachtsurlaub jeweils im Ausland. Dabei kommt es zu einer Menge lustiger beabsichtigter und unbeabsichtigter Missverständnisse. Am Ende holen die zuhause gebliebenen Kinder ihre Oma zu einem Fest zu sich nach Hause ab. Für die Oma die schönste Weihnachtsüberraschung aller Zeiten. Der Flug fällt dank Pilotenstreik aus – so dass es doch wieder einen gemeinsamen Heiligabend gibt.
Im Anschluss wurde das Lied „Freue dich Welt“ in einer neuen Fassung gesungen, bevor es zur Weihnachtsandacht, dem inhaltlichen Höhepunkt kam.
„Jesus ganz unten – aber warum?“
Pfarrer Becker erinnerte in seiner Andacht daran, dass Weihnachten nicht nur ein Fest ist, sondern eine Botschaft: „Euch ist heute der Retter geboren.“ Jesus, das Kind in der Krippe, sei nicht nur eine Figur der Idylle, sondern ein Retter, der von Gott gesandt wurde, um uns zu begegnen. Dabei sei seine Geburt der erste Schritt eines viel größeren Plans – ein Retter, der „von ganz unten“ kommt und auf den sich doch alles fokussiert.
Das veranschaulichte er in einem Bild aus einem italienischen Fresko, das Jesus tief unten am Rand des Gemäldes zeigt. Dieses Bild verdeutlichte: Gott kommt in unser Leben hinein, in die Zerbrechlichkeit, die Bedrohung und selbst in den Tod. Doch es endet nicht dort: Das Bild zeigt auch Symbole der Hoffnung und des ewigen Lebens. Man dürfe, so Pfarrer Becker, nicht beim niedlichen Kind stehen bleiben, sondern müsse auch das in den Blick nehmen, was diese Szene für uns Menschen so bedeutsam macht: das Kreuz, das in dem Bild durch zwei übereinanderliegende Balken symbolisiert wird.
Ein Dank an alle
Zum Abschluss dankte die Vorsitzende Schwester Marion Holland Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich, verabschiedete die Gäste in den Abend und lud zu einem gemeinsamen Essen ein. Die Feier klang bei Gesprächen und einem weiteren Liedvortrag aus – ein Nachmittag und Abend voller Gemeinschaft, Dankbarkeit und Inspiration.