Das Projekt trägt den Namen STARK. Es handelt sich um eine Präventionsinitiative der Schulewirtschaft-Akademie in München zur Förderung der psychischen Gesundheit von Jugendlichen und Erwachsenen in Schule und Ausbildung. Im Kern geht es um die Stärkung von Resilienz, also der Förderung der psychischen Widerstandsfähigkeit.
Zu Beginn des neuen Schuljahres stellten die dafür verantwortlichen Lehrkräfte Ulrike Großke, Sabine Lorz und Gerlinde Reichardt die Inhalte des Vorhabens vor. Eingebettet war die Einführung in eine Andacht, die Gerlinde Reichardt hielt. Darin verwies sie auf Gott den Schöpfer, der den lebensnotwendigen Atem zum Leben gibt. Musikalisch begleitet wurde sie von der Kollegin Tetyana Hoch.
Damit die Studierenden während ihrer Ausbildung sprichwörtlich nicht aus dem Atem kommen, suchen sie sich nun im Rahmen des Projekts jeweils zu Beginn der Woche aus einer Ideensammlung eine Übung aus, die zur Entspannung beiträgt. Diese wird täglich durchgeführt. Freitags notieren die Studierenden ihre eigenen Erfahrungen zur Festigung und zukünftigen Stärkung in einem persönlichen Selbstreflexionsheft. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, sich seiner Erfahrungen bei den einzelnen Entspannungsaktivitäten bewusst zu werden. Zudem werden so persönliche Weiterentwicklungen im Umgang mit Stress sichtbar.
Schulleiterin Christiane Borchert verweist ausdrücklich darauf, dass eine psychische Stabilität nicht nur wichtig ist, um erfolgreich schulische und private Herausforderungen zu bewältigen. Vielmehr sei es auch sehr bedeutsam, „dass unsere Studierenden in ihrem künftigen Beruf als Erzieherin und Erzieher kompetent mit täglichen Belastungssituationen umgehen können.“ Christiane Borchert lobte das Engagement der drei Kolleginnen, die ideenreich das Projekt im Schulalltag der Fachakademie integriert haben und wünscht allen Beteiligten, dass sie „immer stärker auch durch STARK werden.“
Text und Foto: Siegfried Stoll
